Zähne

So wird Ihr Lächeln strahlend weiss

Gesunde, schöne, weisse Zähne brauchen weit mehr als nur geputzt zu werden. Sie haben eine wichtige Aufgabe und brauchen tägliche sorgfältige Pflege, damit sie diese Aufgabe bis ins hohe Alter gut erfüllen können. Eine ausreichende Mundhygiene kann auch vielen Zahn- und Munderkrankungen vorbeugen.
Gesunde, schöne, weisse Zähne brauchen weit mehr als nur geputzt zu werden. Sie haben eine wichtige Aufgabe und brauchen tägliche sorgfältige Pflege, damit sie diese Aufgabe bis ins hohe Alter gut erfüllen können. Eine ausreichende Mundhygiene kann auch vielen Zahn- und Munderkrankungen vorbeugen.

Das Zähneputzen ist die wichtigste Grundlage der gesamten Zahnpflege. Keine andere Massnahme kann es ersetzen. Sogar wenn es am Morgen etwas schneller geht, sollte man mindestens einmal pro Tag, z.B. vor dem Schlafengehen, den Zahnbelag und die Speisenreste in den Zahnzwischenräumen gründlich entfernen. Das ist sehr wichtig, da Zahnbelägen der Nährboden für Bakterien sind und dabei Karies, Zahnfleischentzündungen, Parodontose sowie Mundgeruch verursachen können. Hier sind die besten Tipps für eine erfolgreiche Zahnpflege.

  • Die richtige Zahnpasta. Sie sollte folgenden Kriterien entsprechen: schonend reinigen, den Zahnschmelz nicht angreifen und Fluoride enthalten. Wählen Sie möglichst eine Zahnpasta mit einem Fluoridgehalt zwischen 10% und 15% (1000ppm – 1500ppm). Doch Vorsicht mit mechanischen Abrasivstoffen, die den Zahn polieren: durch ihre grobe Putzkörper können die Zähne auf Dauer geschädigt werden. Der sogenannte RDA-Wert auf der Packung gibt Aufschluss über die Schleifeigenschaften der Zahnpasta und benennt die Grösse der Putzkörper in der Zahnpasta. Ist er zwischen 40 und 60, eignet sich die Zahnpasta für empfindliche Zähne. Werte über 80 sind stark abrasiv und eignen sich nicht für die regelmässige Anwendung.
  • Zahnbürste. Wählen Sie am besten die Handzahnbürste mit einem nicht zu grossen Bürstenkopf. Die Kunststoffborsten sollten abgerundet und mittelhart bis weich sein. So schonen Sie Zahnschmelz und Zahnfleisch und vermeiden Verletzungen.
  • Elektrische Schallzahnbürste. Bei einer Handzahnbürste muss man für eine gute Reinigung die Technik beherrschen, was aber bei einer elektrischen Bürste nicht der Fall ist. Speziell programmierte Schwingungen lassen keinen Platz für Anwendungsfehler. Man putzt am besten „von rot nach weiss“ und tauscht alle drei Monate die Putzköpfe aus.
  • Rundkopfbürste. Die rotierenden Bewegungen der elektrischen Rundkopfbürste reinigen Ihre Zähne ähnlich wie eine elektrische Schallzahnbürste, doch dabei muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden, ohne hin- und herzuschrubben, damit die Beläge effektiv entfernt werden.
  • Interdentalbürste (Zahnzwischenraumbürste). Die Zahnbürste kann die Zwischenräume, wo viele Keime siedeln, nicht erreichen. Hier kommen die Interdentalbürsten ins Spiel – am besten einmal täglich. Da die Zahnseide die Wölbungen an den Seiten der Zähne nicht erreichen kann, sind diese Bürsten gute Helfer. Sind Sie nicht sicher, dass Sie damit zurechtkommen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt die Anwendung erklären.
  • Borsten der Zahnbürste. Die Borsten können je nach der „Härte“ weich, mittel oder hart sein und je nach Material unterscheidet man Natur- oder Kunststoffborsten. Am besten wählen Sie Kunststoffborsten, da die „natürlichen“ Borsten innen hohl und damit sehr günstig für Bakterien sind. Für gesunden Zahnfleisch eignen sich die mittleren Borsten, doch bei erkranktem Zahnfleisch sind weiche Borsten die richtige Wahl, um Zahnfleischbluten zu vermeiden.
  • Reinigung der Zahnbürste. Nach jedem Zähneputzen soll die Zahnbürste gründlich ausgespült werden. Bewahren Sie Ihre Zahnbürste so auf, dass ihr Kopf schnell austrocknen kann, und wechseln Sie die Zahnbürste alle drei Monate. So beugen Sie die Bildung von Bakterien vor.
  • Fluorid-Gel. Einmal pro Woche tragen Sie Fluorid-Gel vor dem Schlafengehen auf. Das Gel schafft einen Schutzfilm um Ihre Zähne und neutralisiert schädliche Säure. So werden Ihre Zähne widerstandsfähiger.
  • Zahnseide. Die Zahnseide kann sehr gut vor Karies und Zahnfleischerkrankungen bei richtiger Anwendung schützen. Sie entfernt die Speisereste und Zahnbeläge – die Nahrung für Bakterien – aus den Zwischenräumen und gehört zur täglichen Zahnhygiene-Routine.
  • Mundspülung. Es empfiehlt sich, den Mund mindestens 30 Sekunden lang mit einer passenden Mundlösung zu spülen, um die Neubildung von Zahnbelag zu verzögern. Natürlich kann die Mundspülung das Zähneputzen keinesfalls ersetzen, doch es kann bei Entzündungen hilfreich sein.
  • Zungenreinigung. Mundgeruch sowie Erkrankungen der Mundschleimhaut können von den Bakterien im hinteren Bereich der Zunge verursacht werden. Beläge und Essensresten dort sind ideale Nahrung für Bakterien und die Zunge sollte einmal täglich mit einem Zungenreiniger abgeschabt werden.
  • Professionelle Zahnreinigung. Dabei werden die Zahnflächen mit speziellen Geräten von Belägen, Zahnstein und Verfärbungen von Kaffee, Tee und Rotwein befreit – dort wo diese für Zahnseide oder Interdentalbürsten nicht erreichbar sind. Das nachfolgende Polieren beugt das Anhaften neuer Beläge vor. Die Zähne werden schliesslich mit Fluor versiegelt. Die professionelle Zahnreinigung soll mindestens einmal pro Jahr durchgeführt werden.
  • Zahnfreundliche Ernährung. Oft wird ihre Bedeutung für die Zahngesundheit unterschätzt. Doch eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse sorgt für gesunde Zähnen von innen heraus.
  • Zahnbleaching muss den Zähnen nicht schaden. Es gibt heute schonende Verfahren, welche klinisch geprüft sogar Plaque entgegenwirken und die Zähne durch Oxydation sichtbar aufhellen. Damit werden Ablagerungen auf den Zähnen entfernt, die Zähne werden wirksam entfärbt und Ihre Zähne strahlen weisser und schöner.
  • Zahnarztbesuche alle sechs Monate. Keine, sogar die beste Zahnpflege kann den Zahnarztbesuch ersetzen.
Mit all diesen Zahnpflegetechniken können Sie den Zahn- und Zahnfleischerkrankungen sicher ein Schnippchen schlagen und mit gesunden, weissen und wunderschönen Zähnen auftreten!

Fakten zum Thema

  • Jeweils etwa drei Minuten Zeit sollte jeder von uns in das Zähneputzen investieren. Am besten lernt man die richtige Zahnputztechnik nach einem festgelegten Schema und folgt einem bestimmten Bewegungslauf.
  • Nicht zufällig sagt man: „Nach dem Essen – Zähneputzen nicht vergessen“. Das wäre ideal, doch ist leider nicht immer möglich. Da kommen zahnschonende Kaugummis ins Spiel: sie regen den Speichelfluss an, was die von den Bakterien gebildeten Säuren unschädlich macht. Das einfache Ausspülen des Mundes mit Wasser kann auch Abhilfe verschaffen.
  • Es wäre gut, die richtige Anwendung der Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen zuerst von Ihrem Zahnarzt zeigen zu lassen, damit Zahn und Zahnfleisch nicht verletzt werden. Ihr Zahnarzt hilft auch, die Stärke solcher Bürstchen zu wählen, da zu dünne Bürstchen nicht sehr gut reinigen und zu dicke können den Zähnen sogar schädigen.
  • Man sollte die Zähne nicht sofort putzen, wenn man etwas Saures wie Orangen, Zitonen oder Essig gegessen hat. In diesem Fall wird der Zahnschmelz weicher und die Zahnbürste kann die weisse Schutzschicht herunterschrubben. Es wäre besser, etwa eine halbe Stunde mit dem Putzen zu warten.
  • Die Zähne werden umso sauberer, je stärker sie geschrubbt werden. Falsch! Der ideale „Druck“ liegt bei 150 Gramm, sonst schädigt man das empfindliche Zahnfleisch.
  • Zähne verfärben sich mit den Jahren und normale Zahnpasta verhilft nicht zu weisseren Zähnen. Das beste gegen Zahnverfärbungen sind professionelle Zahnaufhellungsprodukte mit aktivem Sauerstoff.